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Das Referat Para-Dressur

Die Anforderungen bei der Ausführung in den Lektionen unterscheidet sich bei der Para-Dressur nicht von den Regelturnieren. Es zählt die Scala der Ausbildung, wie Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichten, und Versammlung. Startet ein behinderter Reiter auf einem Turnier, unterliegt er der gleichen Beurteilung wie ein Regelreiter.

Die Art und Weise, wie am Reitsport teilgenommen wird, hängt von der Art der Behinderung ab. Viele körperlich eingeschränkte Reiter können mit dem üblichen Equipment am Reitsport teilnehmen, größtenteils wird aber mit kompensatorischen Hilfsmitteln geritten.


Bundes-Referentin

Dr. Eva Maria Bachinger
Mobil: 0043 664 4207410
Mail: bachinger-eva@aon.at


Reiten mit Handicap

Das Dressurreiten für ReiterInnen mit Behinderungen ist bereits seit Atlanta 1996 eine paraolympische Disziplin. Wurde bis Sydney im Jahr 2000 ausschließlich auf zugelosten Fremdpferden des Gastgeberlandes gestartet, gehen die ReiterInnen seit Athen 2004 auf ihren eigenen Pferden ins Viereck.

Im Jahre 2006 ist der Para-Equestrian-Sport offiziell als achte Disziplin von der FEI aufgenommen worden und steht hiermit gleichberechtigt zu allen anderen Pferdesportdisziplinen. 2010 wurde zum ersten Mal in der Geschichte eine gemeinsame Weltmeisterschaft mit allen acht Disziplinen im amerikanischen Lexington/Kentucky ausgerichtet. Damit ist der Pferdesport für sämtliche Sportarten „Vordenker“ und „Vorreiter“ für die Integration des Behindertensports.